Lang lebe George Jackson!16.08.21 (von ivk-jw) Erinnern heißt kämpfen / USA: Vor 50 Jahren wurde der Black Panther von Gefängniswärtern erschossen
Link zum Artikel in junge Welt Nr. 188 vom 16. August 2021: Bitte HIER klicken! Lang lebe George Jackson! Im selben Monat schrieb Abu-Jamal an anderer Stelle, der Name Jackson sei »jungen Menschen in diesem Land heute kaum noch bekannt«. Auch nicht »seine Leidenschaften, die Brillanz seines Denkens und sein Kampf für das schwarze Volk in den USA«. Und das, obwohl seine Bücher »Blood in My Eye« und »Soledad Brother« in den Vereinigten Staaten mehr als eine halbe Million Mal verkauft wurden, so Abu-Jamal. Der französische Dramatiker Jean Genet habe Jacksons Bücher als »Waffen im schwarzen Freiheitskampf« bezeichnet. Warum sonst seien sie längst aus den Läden verbannt, fragte Abu-Jamal, und gab gleich die Antwort: Das spreche »für ihre bis heute anhaltende Kraft, Menschen wachzurütteln, zu inspirieren, zu erziehen und ein Feuer zu entfachen«. Deshalb Abu-Jamals Botschaft an junge Leute: »Lest George Jackson, lernt von ihm und gebt es weiter. Lasst sein Leben, sein Licht und sein Opfer nicht in Vergessenheit geraten!« Inzwischen jährt sich der Todestag Jacksons am kommenden Sonnabend, dem 21. August 2021, zum 50. Mal. Im »Black August«, dem Monat, in dem militante Schwarze nicht nur in den USA bedeutender Persönlichkeiten und Geschehnisse ihres Freiheitskampfes gedenken, ist es ein ganz besonderer Tag, weil dieser Gedenkmonat auf den Mord an Jackson am 21. August 1971 zurückgeht. Anlass genug für die jüngste Onlineausgabe des Newsportals Struggle for Socialism (SfS), die Bedeutung des persönlichen Beispiels, das der 1960 Geborene in seinem kurzen Leben gab, wieder in Erinnerung zu rufen. Am Tag der Trauerfeier, der »ersten Veranstaltung des ›Black August‹«, hätten ihm damals 200 Black Panthers mit ihren schwarzen Lederjacken und Berets in der St. Augustine’s Church im kalifornischen West Oakland die letzte Ehre erwiesen, »während 8.000 Menschen vor der Kirche zuhörten«, so SfS. Als Jacksons Sarg herausgebracht wurde, habe ihn die Menge mit erhobenen Fäusten gegrüßt und skandiert: »Lang lebe George Jackson!« |
|