Bremen zeigte sich am vergangenen Samstag nicht eben von seiner Sonnenseite. Doch trotz Dauerregen und Naßkälte fanden sich etwa 50 Menschen auf dem Marktplatz ein, um ihre Solidarität mit Mumia Abu-Jamal zu bekunden. Aufgerufen dazu hatte das Bremer Free-Mumia-Bündnis, das sich im vergangenen Sommer im Rahmen der Mumia-Info-Tour reaktiviert hatte. Aktive aus ganz unterschiedlichen Spektren – sozialen Bewegungen, der Friedens- und der Umweltbewegung, antirassistischen Gruppen, Antifa, das Internationale Verteidigungskomitee (IVK), VVN-BdA, DKP, Rote Hilfe und MLPD – verliehen in verschiedenen Reden und Sprechchören der Forderung nach sofortiger Freilassung des afro-amerikanischen Journalisten Nachdruck.
Um weitere Aktionen im Rahmen der 3+12-Kampagne zu planen, lädt das Bündnis zum einem Treffen am Donnerstag, den 19. November 2009, um 20 Uhr, ins Kulturzentrum Paradox, Bernhardstr. 10-12, 28203 Bremen, ein. Interessierte sind herzlich eingeladen.